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Wie drei Ingenieure aus der Ukraine die Raumfahrt erfanden

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24.02.2023 | 20:00
Referent: Prof. Dr. Holger Purol.
Als Alexander Gerst, der deutsche „Astro-Alex“ im Mai 2014 zum ersten Mal zur Internationalen Raumstation (ISS) flog, da tat er dies in einem „Sojus“-Raumschiff an der Spitze einer „R-7“-Rakete. Sowohl das Raumschiff als auch die Rakete sind leicht veränderte und modernisierte Versionen von genialen Konstruktionen aus den 50er und 60er Jahren der Chefkonstrukteure Koroljow und Gluschko. Ihr Kollege Tschelomei entwickelte die riesige „Proton“-Rakete, die u.a. die Raumstation „Mir“ ins All trog. Alle drei, Koroljow, Gluschko und Tschelomei stammen aus der Ukraine und sind dort aufgewachsen.
Die Russische Föderation sieht sich heute als legitimer Nachfolger und Bewahrer der sowjetischen Raumfahrterfolge im 20. Jahrhundert und verschweigt, dass wesentliche Beiträge zu diesen Erfolgen aus Kasachstan, aus der Ukraine und anderen Regionen der UdSSR kamen.
In dem Vortrag werden die sowjetischen Pioniertaten der Raumfahrt dargestellt, welchen Beitrag die Ingenieure aus der Ukraine dazu leisteten und wie die heutigen Raumfahrtaktivitäten in der Ukraine nach genau einem Jahr Krieg betroffen sind.
Bildquelle: Commons Wikipedia
pinTreff: Bunte Villa Sternwarte, Wiestorstr. 31
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24.02.2023
20:00 Uhr
ticketEintritt frei, Spende erbeten!