Der Überlinger „Hungerhügel“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
1923 bauten Robert und Margarete Binswanger an der Überlinger Rehmenhalde ein Haus, das in den kommenden Jahren zur Keimzelle eines Künstlerkreises wurde. Die legendäre Gastfreundschaft ihrer Bewohner, ihre Einladungen zum gemeinsamen Gespräch, zum Musizieren, Spiel und schöpferischen Arbeiten zog eine Vielzahl von Kreativen nicht nur aus der unmittelbaren Umgebung an.
Kritische Betrachter des Geschehens bezeichneten den Ort abschätzig als „Hungerhügel“, Bruno Goetz nannte ihn die „Überlinger Künstlerkolonie“.
Hansjörg Straub berichtet von den KünstlerInnen am und rund um die Rehmenhalde in Überlingen.
Foto: Elisabeth Goetz v Ruckteschell: Überlinger Rehmenhalde. Holzschnitt 1928