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Bereits 1875 wurde der unter Denkmalschutz stehende Überlinger Stadtgarten angelegt.
Die wesentliche Ausgestaltung des Stadtgartens, der Kakteenfreianlage am Springbrunnen, des Fuchsienwegs unterhalb der Stadtmauer und der ersten großen Rosenanlage mit duftenden Edelrosen gehen auf Hermann Hoch zurück, der von 1894 bis 1931 Überlingens erster Stadtgärtner war.
Hochs Pioniergeist und Weitsicht ist es zu verdanken, dass der Stadtgarten bis heute seine Anziehungskraft erhalten hat. 1893 brachte er einige Kakteen von einer Italienreise mit an den Bodensee. Daraus entstand die imposante Kakteensammlung.
Im Jahr 2025 wird das 150-jährige Bestehen des Überlinger Stadtgartens mit einem Rahmenprogramm aus Aktionen und Veranstaltungen gefeiert.
Acht Jahre nach der Pflanzung des Iris-Farbkreises auf dem Rosenobleturm und vier Jahre nach der Landesgartenschau hat das Thema Iris in Überlingen einen neuen Höhepunkt erreicht. Mit einem stimmungsvollen Vortrag und einem farbenfrohen Fest wurde die Schönheit und Vielfalt der Schwertlilie gefeiert.
Die liebevoll gestalteten Stände, die lebendige Atmosphäre und die rege Beteiligung zeugen vom großen Interesse und der Verbundenheit der Überlingerinnen und Überlinger mit ihrer Stadt und Natur. Organisiert wurde das Fest durch die ehrenamtlichen Stadtverschönerer Überlingen mit Unterstützung des Grünflächenamts und der Überlingen Marketing und Tourismus GmbH und laut deren Geschäftsführer Jürgen Jankowiak „war die Veranstaltung ein voller Erfolg – und vielleicht der Beginn einer neuen Tradition.“
Am Freitag, den 23. Mai, entführte Klaus Oetjen, einer der besten Kenner der Wildarten der Iris auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Gäste im Pflanzenhaus in die faszinierende Welt der Iris. Der emeritierte Gartendirektor aus Davos gab tiefe Einblicke in Botanik, Gartenkultur und Pflege dieser eleganten Pflanze. Dr. Christfried Preußler ergänzte den Abend mit Auszügen aus seinem Buch „Vom Zauber der Iris”.
Der darauffolgende Samstag stand ganz im Zeichen des Irisfestes. Bei strahlendem Sonnenschein, blühender Iris und bester Stimmung versammelten sich rund 750 Besucherinnen und Besucher in den Rosenobelgärten. Führungen, Lesungen, Pflegetipps, florale Postkarten, musikalische Unterhaltung, ein Iris-Glücksrad sowie zahlreiche kulinarische Angebote von lokalen Erzeugern und einer Gastronomin, deren bekanntes Restaurant nur einen Steinwurf entfernt liegt, rundeten das Fest ab. Besonders viel Beachtung fanden die bepflanzten Hochbeete mit seltenen Wildarten und historischen Züchtungen, die vor zwei Jahren im unteren Bereich der Rosenobelgärten angelegt wurden.
„Wir haben inzwischen auf kleinem Raum einen einzigartigen Überblick zum Thema Bart-Iris etabliert. Das Irisfest zeigt, dass das Thema in Überlingen lebt – getragen von der harmonischen und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Grünflächenamt, Stadtgärtnerei und den ehrenamtlichen Stadtverschönerern Überlingen.“